Tag der offenen Tür bei der Freiwilligen Feuerwehr Burgaltendorf und Gründung der ersten Kinderfeuerwehr in Essen
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Am kommenden Wochenende (26.-28.08.2022) ist es endlich wieder soweit! Die Freiwillige Feuerwehr Burgaltendorf öffnet die Türen und Tore. Gestartet wird am Freitagabend ab 19 Uhr mit einer Open Air Party mit DJ. Am Samstag und Sonntag gibt es wie immer ein tolles Programm für Groß und Klein an der Feuerwache, Alten Hauptstraße 36. Neben einer Hüpfburg und einer Tombola gibt es auch wieder zahlreiche Vorführungen und Übungen mit denen die Jugend- und Freiwillige Feuerwehr ihr Können unter Beweis stellen.
Ein besonderes Highlight findet am Sonntag gegen 13:30 Uhr statt. In Burgaltendorf wird die erste Kinderfeuerwehr in Essen gegründet.
An allen Tagen wird für das leibliche Wohl natürlich wieder gesorgt sein.
Die Freiwillige Feuerwehr Burgaltendorf freut sich auf Ihren Besuch und möchte mit Gästen aus nah und fern ein tolles Wochenende verbringen.
Erste-Hilfe-Kasten für die Burg
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Alfred Franzen (l.) und Christian Krebber (2. v. l.) vom DRK Essen überreichten dem HBV Vorsitzenden Rolf Siepmann (r.) einen frisch aufgefüllten Verbandkasten für die Burg Altendorf
Herzlichen Dank an das Deutsche Rote Kreuz! Alfred Franzen, Kreisverbandsvorsitzender DRK Essen, und Christian Krebber, Leiter des DRK Hausnotrufdienstes, überreichten dem Heimat- und Burgverein Burgaltendorf einen frischen Profi-Verbandkasten für die Burg. „Für den Fall der Fälle sind wir damit gut ausgestattet“, freute sich HBV-Vorsitzender Rolf Siepmann.
Das DRK Essen hatte auch in der Vergangenheit für die Notfallausrüstung der Burgruine gesorgt. Während der Öffnungszeiten an Wochenenden und Feiertagen empfangen die ehrenamtlichen Burgwachen des HBV immerhin bis zu 3.000 interessierte Besucher pro Jahr. Gottseidank wurden bisher zur Ersten Hilfe immer nur Pflaster für kleinere Dinge benötigt.
Krebber empfiehlt: „ Prüfen Sie auch zuhause Ihre Verbandkästen im Haus und im Auto regelmäßig auf Vollständigkeit und aktualisieren Sie abgelaufene Artikel. Für IHREN Fall der Fälle!“
„Seyet gegrüßet an der Burg Altendorf!“ Ritter-Aktion für Kinder aus Katastrophengebieten
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Im Rahmen der Aktion „Sommercamp. Kinder blicken nach vorn“ hatte die Stadt Essen vom 25. bis 30. Juli Kinder aus den Flutkatastrophengebieten an Ahr, Erft und Ruhr sowie Flüchtlingskinder aus Syrien, Afghanistan und der Ukraine zu einer einwöchigen, kostenlosen Ferienfreizeit eingeladen. Ziel der von Ehrenamtlichen auf der Ruhrhalbinsel gestalteten Aktion war, die innere Widerstandskraft der Kinder zu stärken und ihnen viele Freiheiten und zugleich Entscheidungsmöglichkeiten zu bieten. Am Donnerstag waren 15 Kinder zwischen 8 und 12 Jahren auf Einladung des Heimat- und Burgvereins zu Gast an der Burg Altendorf.
Auf dem Programm stand eine ritterliche Erlebnisführung mit dem „Burgherrn“ Rolf Siepmann rund um und durch die Burg zu verschiedenen Spiel- und Erlebnisstationen. Dazu gehörten ein Besuch im Zeltlager des Ritters von Huttrop, Jürgen Bohm, und als besonderer Höhepunkt der Bastelteil, den die „Burgfrauen“ und die „9:35er“ des Heimat- und Burgvereins unter kreativer Anleitung von Hildegard Nowak ausrichteten: Im HBV-Burgpavillon bekam jedes Kind einen frisch geschneiderten Wappenrock und ein Holzschwert geschenkt, die die Kids nach persönlichem Geschmack und Geschick mit Farben, mit Edelsteinen und dicken Kordeln individuell gestalten konnten.
Als gemeinsames Geheimwort zum Betreten der Burg wählte die Gruppe das Wort „zamok“, das ukrainische Wort für Ritterburg. Im dunklen Verlies der Burg lernten die Jungen und Mädchen die Geschichte vom Burgmaskottchen Finchen, dem Geistermäuschen, kennen. Zum Abschluss ging es in den Turmsaal hinauf, wo der Ritter in einer feierlichen Zeremonie die Kinder zum Burgfräulein oder Ritter ernannte.
Insgesamt waren dreizehn Frauen und Männer des Heimat- und Burgvereins für die Kinderaktion im Einsatz. „Wir haben uns sehr gern für diesen guten Zweck eingebracht“, erklärte Rolf Siepmann, „und dabei selbst ganz viel Spaß gehabt!“
Im „MausRadio“ auf WDR5 beschrieb Mehrea (9) den Tag an der Burg Altendorf später am Abend so: „Wir waren auf einer Burg. Und da gab es einen echten Ritter. Und wir hatten Schwerter. Und es gab da so eine bestimmte Verbeugung zur Begrüßung. Und zum Schluss hat uns der Ritter mit seinem Schwert auf die Schulter und auf den Kopf geschlagen … ähh … drauf gelegt.“