In der Nacht von Montag auf Dienstag, 11. Februar auf den 12. Februar um 23:54 Uhr, verfolgte die Essener Polizei ein flüchtendes Auto.

Kurz vor Mitternacht wollten die Beamten im Bereich Dumbergstraße/ Haverkamp eine Verkehrskontrolle durchführen. Dann kam den Beamten aus Hattingen kommend ein Auto entgegen. Als sie wendeten und dem silbernen Opel Astra nachfuhren, beschleunigte der Fahrer. Auf die Anhaltezeichen der Beamten reagierte er nicht und beschleunigte stattdessen weiter. Zwischenzeitlich kam beiden Wagen auch ein unbeteiligtes Fahrzeug entgegen, dem der Flüchtende ausweichen musste. Auf der Holteyer Straße schließlich - eine Tempo-30-Zone - war er mit etwa 100 km/h unterwegs. Daher brachen die Beamten die Verfolgung ab, um keine weiteren Verkehrsteilnehmer zu gefährden.
Auf Höhe der Straße "An der Windmühle" verloren die Beamten Sichtkontakt zu dem Wagen. Dieser war mittlerweile mit ausgeschaltetem Licht unterwegs. Unverzüglich leitete die Polizei weitere Ermittlungen ein. An der Halteradresse erhielten die Beamten dann den Hinweis auf einen möglichen, weiteren Fahrzeugführer. An dessen Wohnanschrift wiederum konnte der Opel mit frischen Unfallschäden aufgefunden werden. Der Fahrer hatte die zeitliche Verzögerung genutzt, um zu flüchten.
 
Nun sucht der zuständige Ermittler weitere Zeugen, die Beschädigungen an ihrem Fahrzeug festgestellt haben oder von dem Opel gestreift wurden. Weitere Hinweise, auch zum Fahrer des Wagens, nimmt die Polizei unter 0201/829-0 entgegen.