Jan Ekkert ist 20 Jahre alt, hat letztes Jahr sein Abitur gemacht und ist aktiver Jugendleiter bei den Burgaltendorfer Pfadfindern. Am Sonntag (15.02.2009) fliegt er im Auftrag des nationalen Pfadfinderverbandes DPSG nach Südafrika, um dort die South African Scout Association (SASA) zu unterstützen. Bleiben wird er für voraussichtlich 10 Monate.

Regelmäßige Berichte aus Afrika werden an dieser Stelle folgen!

"Zu meinen Aufgaben dort gehören alltägliche Büroarbeit und Mitgliederverwaltung, aber auch anspruchsvollere Aufgaben wie Jugendleiterausbildungen oder die Planung und Durchführung von Summercamps, mit über 500 Teilnehmern. Das wird definitiv ein GROßES Abenteuer." Die Sprache hingegen sollte für ihn kein großes Problem werden - Es gibt zwar 11 offizielle Amtssprachen, aber Englisch wird hier fast überall verstanden, weil das Land am Kap der Guten Hoffnung einst eine Kolonie der Krone war. Aber auch die Franzosen, Holländer und Deutschen haben hier überall ihre Spuren hinterlassen. Städtenamen wie Wuppertal oder Berlin sind hier keine Seltenheit.

Nicht nur die Kultur ist in Südafrika ganz anders, sondern auch die Pfadfinder. "Bei uns werden die Gruppenstunden mehr als Hobby gesehen, das so nebenbei läuft. Grade die Jüngeren kommen oft nicht, wenn sie was besseres vorhaben." In Entwicklungs- und Schwellenländern wie Südafrika nehmen die Pfadfinder eine ganz andere Rolle ein - manchmal sogar eine Lebenswichtige. Sie legen große Gemüsegärten an, die die Ernährung von Schulkindern sicher stellen, kümmern sich um Waisen oder führen Kurse zur Aidsprävention durch.

Weitere Informationen zu Jan Ekkerts Freiwilligendienst in Südafrika gibt es auf seiner Internetseite:

Dort kann man sich einen kleinen Film über die Arbeit der Pfadfinder in Mpumalanga angucken und ab dem 16.2. wird es dort auch regelmäßig Berichte und Fotos geben. Außerdem kann man sich für einen Email Newsletter eintragen und wird automatisch auf dem laufenden gehalten.

Finanziert wird dieser freiwillige Entwicklungsdienst zu 75% durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ). Die Restlichen 1500€ übernimmt der Pfadfinderverband DPSG. Damit diese Freiwilligenstellen auf Dauer finanziert werden können, ist die DPSG aber auf Spenden angewiesen. Die deutschen Freiwilligen sind für die südafrikanischen Scouts wichtig, da es nur sehr wenig hauptamtliches Personal gibt, dass sich um Organisation und Verwaltung kümmern kann. Wenn sie diese ehrenamtliche Stelle unterstützen wollen richten sie ihre Spende an die u.a. Kontoverbindung (auf Wunsch gegen Quittung):
DPSG Bundesleitung
Konto: 2000110119
BLZ: 370 601 93 (Pax-Bank eG)
Verwendungszweck (wichtig!): Freiwilligendienst Jan Ekkert 2009

Die Freiwilligen bekommen kein Gehalt, die Spenden werden lediglich zur Lebenskostendeckung verwandt. Wird mehr Geld gespendet als benötigt, kommt der Überschuss den südafrikanischen Pfadfindern zu gute.