Das ist die Frage mit der sich gerade viele Burgaltendorfer beschäftigen.

Im Rahmen des Projektes "Grüne Hauptstadt Europas - Essen 2017", werden in Essen 31 Aussichtspunkte eröffnet. Auch in Burgaltendorf wurden zwei Orte ausgesucht an denen die Aussicht besonders schön ist, nämlich auf der Kuppe der Charlottenstraße und auf der Kirchstraße. Jedoch ist die triste Betonstele auf der Charlottenstraße sicherlich nicht optimal platziert. Sollte man die Aussicht im Sitzen genießen wollen, schaut man in die benachbarten Häuser anstatt in die Ferne. Oder ist die Stele etwa gar nicht zum Hinsetzen und verweilen gedacht? Ein Aufstellplatz für eine Bank scheint dort ebenfalls nicht vorgesehen zu sein. Die damals dort befindliche Bank vom Heimat- und Burgverein, musste schon im letzten Jahr abmontiert werden. Zur gemütlichen Rast lädt dieser Ort so nun sicherlich nicht mehr ein.

Etwas anders sieht es bei der Stele auf der Kirchstraße aus. Dort kann man es sich auch in der richtigen Blickrichtung auf der Stele „bequem“ machen und ein Platz für eine Sitzbank, die bestimmt bald aufgestellt wird, ist auch vorgesehen. Trotzdem stellt sich natürlich die Frage, ob man für das Geld nicht einfach eine zweite oder dritte Bank aufstellt und dafür sorgt, dass die Müllbehälter regelmäßig geleert werden.

Die Kosten für alle Aussichtspunkte betragen übrigens 350 000 Euro, 80 Prozent davon werden aus Fördermitteln des Landes NRW getragen.